Wo ist der Schlüssel?

Wo ist der Schlüssel?  

Wie bringe ich jetzt das Schloss auf?

Warum und wer hat hier ein Schloss angebracht?

Idee und Sinn nicht verstanden von dem kleinen Kläppchen, was hier explizit angebracht wurde?

Vor ca. 40 Jahren, der Sportplatz wurde umzäunt, war ich hier an diesem und 2 anderen Türchen gestanden. Einfach von innen entriegeln, dass wir den Ball holen können, wenn er weit über das Tor segelte. Von außen soll es keiner aufbringen und verschlossen bleiben. Am Riegel direkt kann man ein Blech anbringen, um nicht durch den Zaun von außen durchgreifen zu können, jedoch zwischen Pfosten und Türchen konnte man mit den Fingern von außen durchgreifen und den Riegel zurückschieben. Deshalb ohne ein Schloss sich Zutritt von außen verschaffen.

Wie kann ich das ohne zusätzliches Schloss, um das „Schlüsselproblem“ nicht zu haben, lösen?

Vor kurzem war ich am Sportplatz. Das Türchen stand auf und ein Schloss hing verschlossen daran. Warum?

Genau das ist eingetreten, was eben das Problem damals war. Ich wollte eine Lösung finden, welche praktisch, einfach und genau diesen Zweck erfüllt. Von innen öffnen können ja, von außen nein und kein Schloss mit Schlüssel.

Kläppchen in die horizontale legen, Riegel aufziehen und Türchen geht auf und umgekehrt wieder Verschließen. Kläppchen wieder in die waagerechte hochheben. Riegel zu schieben und Kläppchen fällt hinter dem Riegel herunter, verschließt und sichert. Der Zweck ist erfüllt und Lösung gefunden. Das war die Idee dieser Mechanik. Sie funktionierte, war leicht bedienbar und zweckmäßig.

Warum detailliere ich das so ausführlich?

Dieses einfache, primitive Beispiel zeigt, wie sich Veränderungen von Gegebenheiten, Ideen und nützliche Dinge aus Unwissenheit zunichtegemacht werden können. Ein Schloss hätte man damals schon schnell und einfach anbringen können. Doch ein Schloss mit Schlüssel ist keine Lösung.

So wie dieses Beispiel gibt es sicherlich viele Dinge im Alltag, die ähnlich gelagert sind. Jemand überlegte sich mal was, ein anderer versteht es nicht, was nicht böswillig gemein sein soll! Es wird verändert, bleibt so, wird zum „Normal“. Keiner macht sich mehr Gedanken darüber, warum das so ist, wie es jetzt ist?

Deshalb hinterfrage dich auch ab und an mal. Warum, wieso und wie tue ich was im Alltag so? Was kann einfacher, schneller und besser gehen? Was sollte komplett wegfallen, weil es nicht mehr zweckmäßig ist und nicht mehr zu dir passt?

Verstecke dich nicht mit deinen Gedanken, deiner Kreativität und deinen Ideen. Sprich darüber mit Menschen, die auch nicht leichtfertig über alles hinweggehen und die auch hinterfragen, warum ist es so und wäre anders nicht besser?

Reden schafft Lösungen, verbindet und stärkt. Wenn Vertrauen dazukommt und wächst, daraus Synergie sich entwickelt, dann kann Großes, wunderbares entstehen und vieles sich verbessern.